Sprachentwicklung Kinder 18. bis 24. Lebensmonat Durch Sprache erschließt sich dem Kind die Welt. Sie spiegelt einen Entwicklungsprozess wider, dessen Gesetzmäßigkeiten dem Kind zunächst verborgen bleiben. Durch bewusstes Erfassen, (ab ca. 3 Jahren) wird der Gebrauch der Sprache weiter erprobt und angewandt. -Sprache als Prozess, bei dem logisches Denken und Phantasie Voraussetzung einer selbstständigen geistigen Leistung sind. Hier sind vor allem die Mutter, die Eltern als die natürlicherweise am nächsten zum Kind stehenden Bezugspersonen gefragt. Hat sich schon bis zum 18 Lebensmonat ein gewisses Wortverständnis ausgebildet, (kann auf Verbote und Aufforderungen reagieren), kann es bis dahin jedoch nur Doppellaute und Kindersprache („Wau-Wau“) von sich geben. Die sie umgebene Sprache wird weiterhin aufmerksam verfolgt. Am besten kann man das beobachten, wenn ihr Kind vor ihnen z.B. auf dem Wickeltisch liegt und versucht mit seinem Mund Laute nachzubilden. Sie selber sollten unbedingt ruhig und deutlich vollständige Sätze aus der Lebenswelt des Kleinkindes vorsprechen: Das ist dein Teller. Gibst du mir den Löffel? Betonung und Satzmelodie spielen eine große Rolle. Zu Achten ist auch auf die Umgebung. Dudelt das Radio oder läuft der Fernseher im Hintergrund? Bis zum zweiten Lebensjahr liegt der aktive Wortschatz zwischen 20 und 50 Wörter, die Lautbildung schreitet voran, zu den Vokalen und Buchstaben m,b,p,n,gesellen sich w,f,t,d. Wörter werden nicht gebeugt, neben Substantiven und Adjektiven werden Verben benutzt, sowie Minisätze geformt: „Tür auf!“ Letztendlich verläuft die Sprachentwicklung in unterschiedlichem Tempo, aufpassen sollten sie bei der Reaktion ihres Kindes auf Geräusche um Hörschäden auszuschließen.